- Strukturelle Schäden durch Verletzungen
- Schäden der Rotatorenmanschette (schulterumgebende Muskulatur)
- Risse der langen Bizepssehne
- chronische Überlastung
- Muskuläres Ungleichgewicht
- vermindertes Bewegungsausmaß der Innenrotation (GIRD)
- Veränderung der Bewegung und Position des Schulterblatts (Scapuladyskinesie)
- Instabilität
Durch wiederholte extreme Bewegungen der Schulter, wie sie beim Werfen vorkommen, wird die vordere Kapsel stark belastet und dehnt sich meist in Folge aus, es kommt zu einer Zunahme der Beweglichkeit der Außenrotation. Währenddessen verkürzt und verdickt die hintere Kapsel wodurch die Innenrotation abnimmt (GIRD).
Durch die veränderte Kapsel kann es zu Instabilitäten und Dezentierungen in der Schulter kommen, welche durch ein muskuläres Ungleichgewicht noch gefördert werden.
Die Position des Schulterkopfes stimmt nicht mehr gänzlich und es kommt zu Einklemmungen (internes Impingement). Die Muskeln um die Schulter (Rotatorenmanschette) werden überlastetet, sie entzünden sich (Tendinitis) und reißen manchmal sogar (Sehnenruptur). Auch kann die umgebende Gelenklippe (Labrum) übermäßig belastet werden und reißen.
Durch eine Labrumläsion nimmt die Stabilität der Schulter weiter ab.
Eine Veränderung der Schulterblattposition und –beweglichkeit (Scapuladyskinesie) kann die Wurfbewegung stören und Einklemmungssyndrome (Impingement) begünstigen.
Die Werferschulter nimmt oft einen zunehmend schweren Verlauf und kann zur Sportunfähigkeit führen. Umso wichtiger ist ein frühzeitiger Beginn der Therapie um schwere Schäden an der Schulter (und umgebenden Strukturen) zu verhindern.